Was wäre, wenn wir unsere Volkswirtschaften, Energie- und Ernährungssysteme grundlegend so umgestalten, dass sie sowohl für die Menschen als auch für den Planeten funktionieren? Der „Earth for All – Survival Guide für die Menschheit“ des Club of Rome bietet einen systemischen Ansatz für die Lösung dieser Herausforderungen.
Wie dieses Szenario im Detail aussieht, und wie die österreichische Bevölkerung zu dieser Transformation steht, stellt uns Martin Hoffmann – Generalsekretär des The Club of Rome – Austrian Chapter Zuge unseres Clubabends in der Mooncity vor.
Die Giant Leap Theorie des Club of Rome ist Teil des Earth for All-Projekts. Sie beschreibt eine Vision für eine umfassende und systemische Transformation hin zu einem gerechteren und nachhaltigeren Wirtschaftssystem. Dieses Szenario geht davon aus, dass die Gesellschaften bis 2050 einen neuen Weg zu einer nachhaltigen Welt einschlagen und durch fünf außergewöhnliche Wendungen in den Bereichen Ungleichheit, Ernährung, Energie, Armut und Empowerment fast alle Nachhaltigkeitsziele bis 2050 erreichen können. Diese fünf Wendepunkte bergen das Potenzial, eine echte Transformation herbeizuführen, reines Wirtschaftswachstum als Maßstab für Fortschritt zu überdenken und unsere Gesellschaften auf einen sicheren Weg zum Wohlergehen für alle zu bringen. Im Gegensatz dazu zeigt das alternative „Too Little Too Late“ -Szenario die möglichen negativen Auswirkungen, wenn keine drastischen Maßnahmen ergriffen, werden und wir weitermachen wie bisher.
Earth for All ist sowohl ein Gegenmittel als auch ein Fahrplan für eine bessere Zukunft. Eine Zukunft die nur systemisch und gemeinsam gestaltet werden kann. Oder kurz gesagt: Earth4All is possible and essential!